Glossar
Dieses ELO Glossar erklärt und definiert wichtige Begriffe, Ausdrücke und Schlagworte rund um ELO.
Ablage
Der Vorgang der Ablage bedeutet: Dokumente werden mit Merkmalen (Metadaten) versehen, die ein Wiederfinden ermöglichen (siehe Suche) und dann in ELO gespeichert. Das System entspricht der gewohnten Ablage von physischen Dokumenten. Abgelegte Dokumente sind Teil des Repositorys und der Datenbank.
AblageDer Funktionsbereich Ablage stellt, bildlich gesprochen, einen Raum in einem Gebäude dar. In diesem virtuellen Raum stehen die Aktenschränke mit Ordnern und Dokumenten. Im Funktionsbereich Ablage verwalten Sie Ihre Dokumente.
Funktionsbereich AblageAdministrator
Benutzer mit maximalen Rechten, der nicht gelöscht werden kann. Der Administrator ist der einzige Benutzer, der bei der Installation bereits erzeugt wird. Nur ein Administrator kann neue Repositorys anlegen oder Datenbankerweiterungen nach einem Update durchführen.
AdministrationAdministratorenrechte
Hiermit ist hauptsächlich das Recht Hauptadministrator in der Benutzerverwaltung gemeint, das weitgehende Befugnisse innerhalb des ELO Systems beinhaltet. Mit Administratorenrechten ist es möglich, andere Benutzer anzulegen und ihnen Rechte zuzuordnen sowie diese zu verwalten. Im Gegensatz zum Benutzer Administrator können andere Benutzer mit Administratorenrechten gelöscht werden.
AdministratorenrechteAktenschrank
Sieht aus wie ein Schrank und wird auch genauso benutzt: Ein ELO Aktenschrank ist ein grafisches Element mit eigener Bezeichnung, das analog zum echten Aktenschrank funktioniert. Er dient zur Ablage von Ordnern, Registern und Dokumenten.
AktenschrankÄnderungschronik
In diesem Bereich der Metadaten wird vermerkt, was wann von welchem Benutzer am betreffenden Eintrag in den Metadaten geändert wurde - also z. B. die Erstellung einer neuen Version, das Hinzufügen eines neuen Dateianhangs, etc.
ÄnderungschronikAnmerkungen
Siehe Haftnotiz und Randnotiz.
AnmerkungenAuschecken/Einchecken
Beim Auschecken wird ein Dokument dem Funktionsbereich Ablage entnommen, um es zu bearbeiten. Es wird also mit der geeigneten Anwendung geöffnet – beispielsweise bei Word-Dokumenten in Microsoft Word – und kann bearbeitet werden. Für weitere Benutzer ist das Dokument gesperrt, solange es bearbeitet wird. So wird verhindert, dass mehrere Benutzer gleichzeitig Änderungen an einem Dokument vornehmen. Das Einchecken entspricht dem Zurücklegen eines entnommenen Dokuments. Je nach Einstellung des ELO Systems bleibt dabei die Vorgängerversion erhalten, was die „Rücknahme“ eines Bearbeitungsvorgangs ermöglicht.
Auschecken/EincheckenBarcode
Strichcode einer optoelektronisch lesbaren Schrift, die aus verschieden breiten parallelen Strichen und Lücken besteht. Damit können Informationen gleichzeitig codiert und für Maschinen lesbar gemacht werden. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch zu ELO Barcode.
BarcodeBenutzer
Ein Benutzer kann nach der Anmeldung in ELO arbeiten. Seine Rechte werden, wie er selbst, im Allgemeinen vom Benutzer Administrator angelegt.
BenutzerBenutzerverwaltung
Damit bezeichnet man die Zuteilung und Verwaltung der Rechte, die ein Benutzer innerhalb des ELO Systems hat. Dies ist Aufgabe des Benutzers Administrator oder eines/mehrerer Benutzer mit Administratorrechten. Die Benutzerverwaltung finden Sie in der ELO Administration Console.
BenutzerverwaltungBerechtigungen
Die Berechtigungen erlauben es, innerhalb von ELO den Zugriff auf einen Eintrag festzulegen. So sieht jeder ELO Benutzer nur die Einträge, auf die ihm der ELO Administrator durch die Berechtigungen Zugriff gewährt. Es gibt nutzerbezogene Berechtigungen und eintragsbezogene Berechtigungen.
BerechtigungenDateisystem
Die Ablageorganisation auf einem Datenträger auf dem Computer, z. B. die Ordnerstruktur auf dem Laufwerk <C:>.
DateisystemDatenbank
Die Datenbank stellt sozusagen die Zentrale des ELO Systems dar, sein Verwaltungszentrum. Hier werden die Informationen zu jedem Ordner und jedem Dokument gespeichert, von den Metadaten bis zum Ablageort. ELOprofessional und ELOenterprise nutzen Microsoft SQL Server, Oracle, PostgresSQL oder DB2.
DatenbankDatensicherung
Eine effektive Datensicherung verhindert Datenverluste größeren Ausmaßes. Sie sollte regelmäßig und in kurzen Zeitintervallen durchgeführt werden. Die Art und der Umfang der benötigten Maßnahmen sind vom jeweiligen System abhängig.
DatensicherungDokument
Dokumente sind alle auf Papier vorliegenden Informationen (Rechnungen, Briefe, Zeichnungen, Bilder etc.), sowie deren elektronische Gegenstücke in Form von Dateien.
DokumentDokumentenmanagement-System (DMS)
Dokumentenmanagement bezeichnet alle Aspekte der digitalen Verarbeitung respektive Verwaltung von Dokumenten. Dies reicht von der Erfassung von Papierdokumenten mittels Scanner, der Verarbeitung bereits digital erzeugter Dokumente (z. B. Microsoft-Office-Dokumente) bis hin zur Archivierung von Daten. Die hierzu eingesetzten Systeme nennt man Dokumentenmanagement-Systeme, kurz DMS.
Dokumentenmanagement-System (DMS)Dokumentenviewer
Ein in ELO integriertes Programm, das die (Vor-)Anzeige von Dokumenten in ELO ermöglicht.
DokumentenviewerDrag-and-drop
Wörtlich übersetzt bedeutet das Ziehen und Fallenlassen: Eine Datei wird mit dem Mauszeiger ausgewählt und mit diesem bei gedrückter linker Maustaste an eine beliebige andere Stelle auf dem Computerbildschirm gezogen/verschoben – das Loslassen der linken Maustaste entspricht dem Drop (Fallenlassen).
Drag-and-dropDublette
Eine Dublette ist ein Dokument, das innerhalb von ELO mehr als einmal vorhanden ist.
DubletteDublettenprüfung
Die Dublettenprüfung prüft, ob eine Datei bereits in ELO vorhanden ist. Falls ja, kann das Dokument entweder trotzdem abgelegt, als Referenz abgelegt oder nicht erneut abgelegt werden.
DublettenprüfungEintrag
Oberbegriff für Ordner und Dokumente in ELO – ein Eintrag kann das eine oder das andere sein.
EintragFeld
Teil der Metadaten, der es erlaubt, bestimmte spezifische Informationen (wie etwa die Rechnungsnummer einer Rechnung) über ein vordefiniertes Feld einzutragen und zu suchen.
FeldHaftnotiz
Eine Haftnotiz ist die Entsprechung zu den bekannten gelben Post-It-Zetteln, die auf Dokumente aufgebracht werden können. In ELO gibt es sowohl allgemeine (gelbe) Haftnotizen wie auch persönliche (grüne) Haftnotizen – erstere sieht jeder Betrachter des Dokumentes. Die persönliche Haftnotiz sieht dagegen nur deren Ersteller.
HaftnotizKurzbezeichnung
Der Name der Datei innerhalb von ELO – wird in der Maske festgelegt.
KurzbezeichnungMaske
Die Maske enthält die für das jeweilige Dokument typischen Metadaten wie die Kurzbezeichnung (Name der Datei) und andere Merkmale. So enthält eine Maske für eine E-Mail typischerweise Von/An-Felder, also Absender und Empfänger, eine Maske für Rechnungen dagegen Felder für Rechnungsnummer, Betrag und Fälligkeit, usw.
MaskeMetadaten
Metadaten sind Informationen zu einem Eintrag in ELO. Die Metadaten sind wichtig für das Auffinden von Einträgen über die Suche. Die Metadaten bestehen aus der Benennung (Kurzbezeichnung) einer Datei sowie ggf. zusätzlichen Informationen in weiteren Feldern, im Zusatztext und in den Optionen der Metadaten bzw. der Änderungschronik.
MetadatenOLE-Schnittstelle
Eine Sammlung von Befehlen und Befehlsstrukturen, die es ermöglichen, per Skripting Abläufe zu automatisieren oder eine Verbindung zwischen ELO und anderen Programmen zu erstellen. Ihre Verwendung setzt Programmierkenntnisse voraus.
OLE-SchnittstelleRandnotiz
Eine Randnotiz ist eine besondere Form der Haftnotiz. Sie wird am Rande des Dokuments auf dem Mittelbalken zwischen der Baumstruktur und der Vorschau des Dokuments angebracht. Somit ist sie während der Betrachtung des Dokuments stets sichtbar – unabhängig von der Seite des Dokuments, auf die sie sich bezieht (ein Gegensatz zur Haftnotiz). Sie empfiehlt sich daher für Anmerkungen, die sofort bemerkt werden sollen.
RandnotizRechtevergabe/Rechteverwaltung
Unter Rechtevergabe/-verwaltung versteht man das Festlegen bzw. die Verwaltung der Zugriffsmöglichkeiten auf Dokumente und Ordner. Anders gesagt: Wer darf was sehen, lesen, verändern? Dazu können sowohl benutzerbezogene Rechte (Benutzerverwaltung) als auch eintragsbezogene Rechte (bei denen man z. B. nur bestimmten Benutzern gestattet, einen Ordner zu sehen) verwendet werden.
Rechtevergabe/RechteverwaltungReplikation
Als Replikation bezeichnet man den Abgleich von Daten zwischen mehreren gleichberechtigten, voneinander unabhängigen Repositorys mittels sogenannter Replikationskreise. Dies ermöglicht es, an verschiedenen Standorten eines Unternehmens mit denselben Daten gleichzeitig zu arbeiten und die vorgenommenen Änderungen dann miteinander abzugleichen. Die jeweils nach Universal Time Code (UTC) neueste Version wird dabei zur aktuellen Version auf allen mit dem jeweiligen Replikationskreis abgeglichenen ELO Systemen. Die gegebenenfalls existierenden, parallel erstellten Versionen landen in der Versionsgeschichte.
ReplikationReplikationskreise
Replikationskreise stellen eine Kennzeichnung dar – alle Elemente eines Replikationskreises werden zwischen den Standorten und Repositorys abgeglichen, die diesen Replikationskreis besitzen. Zur Erstellung der Replikationskreise sind das Modul ELO Replication sowie fortgeschrittene ELO Kenntnisse erforderlich.
ReplikationskreiseScanprofile
Die ELO Scanprofile ermöglichen über entsprechende Voreinstellungen das Scannen ohne die Verwendung der Anzeige der herstellereigenen Software. Bei Verwendung mehrerer Profile können so die zum Scannen verwendeten Einstellungen ohne umständliche Eingaben gewechselt werden, z. B. von schwarz-weiß in 200 dpi Auflösung einseitig (simplex) auf farbig mit 300 dpi zweiseitig (duplex).
ScanprofileSchlüsselkreis/Verschlüsselung
Schlüsselkreise dienen zur Verschlüsselung von Dokumenten. Nur wer das zum (dem Dokument zugeordneten) Schlüsselkreis gehörende Passwort korrekt eingibt, kann das betreffende Dokument sehen. Das Passwort wird innerhalb einer ELO Session bei korrekter Eingabe nur einmal abgefragt. Wird ELO verlassen und später neu betreten, erfolgt die Abfrage erneut. Die Zuordnung zu einem Schlüsselkreis erfolgt bei der Ablage des Dokuments. Im Dateisystem sind verschlüsselte Dokumente nicht mehr ohne ELO Nutzung lesbar.
Schlüsselkreis/VerschlüsselungSchnittstelle
Siehe OLE-Schnittstelle.
SchnittstelleSignatur, digitale/elektronische
Die Signatur (Signierung) von Dokumenten entspricht einer digitalen Unterschrift und kann die eigenhändige Unterschrift rechtswirksam ersetzen. Die Ablage signierter Dokumente in ELO ist möglich.
Signatur, digitale/elektronischeSkripting
Skripting ermöglicht eine weitgehende Automatisierung von Programmabläufen durch vorgegebene Befehle und Ablaufpläne – analog zu einem Filmdrehbuch, das vorgibt, wer an welcher Stelle des Films was zu sagen und zu tun hat. Programmierkenntnisse sind zur effektiven Nutzung von Skripting Voraussetzung.
SkriptingStempel
Die ELO Stempel sind die Entsprechung zu echten Stempeln. Es gibt sie in verschiedener Form bei den Haftnotizen sowie bei den Randnotizen.
StempelSuche
Neben der Ablage ist die Suche die zentrale Funktion eines jeden DMS-Systems. In ELO gibt es verschiedene Arten der Suche, wichtig sind dabei die iSearch, die Volltextsuche, die Direktsuche und die Suche über alle Dokumente mit gleicher Maske.
SucheTWAIN
Bezeichnung für ein standardisiertes Schnittstellenprotokoll, mit dem die meisten Scannersysteme arbeiten. Die Verwendung von ELO Scanprofilen setzt einen TWAIN-fähigen Scannertreiber voraus.
TWAINUser
Siehe Benutzer.
UserUTC
Bei der UTC handelt es sich um die vereinheitlichte, koordinierte Weltzeit. Diese bezieht sich auf Atomuhren wie die des Physikalisch-Technischen Instituts in Braunschweig. Eine der Definitionen dieses Begriffs lautet Universal Time Code.
UTCVersionierung
ELO arbeitet voreingestellt mit Versionen, d. h. wenn ein Dokument ausgecheckt und bearbeitet sowie wieder eingecheckt wird, bleibt die ursprüngliche Datei erhalten. Es wird nicht überschrieben. So kann man bei Bedarf auf verschiedene Versionen eines Dokumentes zugreifen (siehe Versionsgeschichte).
VersionierungVersionsgeschichte
Die Versionsgeschichte (aufrufbar über: Dokument > Versionen > Dokument-Versionen) enthält die bisher erstellten Versionen eines Dokuments. Diese können bei Bedarf angesehen oder auch zur aktuellen (Arbeits-)Version gemacht werden.
VersionsgeschichteVolltextdatenbank
In einer Volltextdatenbank sind die Begriffe gespeichert, die innerhalb eines Dokumentes vorkommen. Das ermöglicht die Suche nach Worten, die innerhalb eines Dokuments, aber nicht in seiner Benennung vorkommen, also z. B. im Dokument Aktuelles vom 01.04.2016
nach Worten wie Stuttgart
oder Eisenbahn
.
Volltextsuche
Die Volltextsuche durchsucht die Volltextdatenbank nach einem zuvor angegebenen Begriff, der in einem Dokument enthalten ist. Dazu müssen die Dokumente zuvor in den Volltextindex aufgenommen werden. Eine Volltextsuche ist nicht bei allen Dateitypen möglich.
Suche, VolltextVorschau
Die Vorschau eines in ELO abgelegten Dokuments. Die Vorschau wird angezeigt, sobald ein Dokument ausgewählt wurde. Hinweis: Nicht alle Dokumententypen erlauben eine solche Voransicht.
PreviewWiedervorlage
Ein Wiedervorlagetermin sorgt dafür, dass z. B. einem Kollegen - oder auch dem Ersteller selbst - ein Dokument zu einem bestimmten Termin zur Prüfung oder Überarbeitung vorgelegt wird (z. B. die Rechnung eines Lieferanten zur Freigabe vor Ablauf der Skontofrist). In ELO bedeutet das, dass das Dokument im Funktionsbereich Aufgaben auftaucht und von dort aus bearbeitet werden kann.
WiedervorlageWorkflow
Ein Workflow (Arbeitsablauf) besteht aus einer Reihe von vordefinierten Bearbeitungsschritten für ein Dokument. Diese werden von den jeweiligen Bearbeitern ausgeführt; danach wird der Workflow weitergeleitet. Jeder Workflow besitzt einen Startpunkt und einen Endpunkt. Workflows werden im Workflowdesigner vorher definiert. Ein Beispiel eines einfachen Workflows wäre eine ankommende Rechnung, die an Punkt 1 des Workflows angenommen wird (Eingangsbestätigung), an Punkt 2 auf Richtigkeit geprüft und je nach Ergebnis an die Buchhaltung zu Punkt 3 zur Zahlung weitergeleitet oder zu Punkt 4 an einen Sachbearbeiter zur Klärung übergeben wird. Ein klar definierter Workflow ist ein probates Mittel, um Abläufe zu automatisieren.
WorkflowZugangsberechtigung
Eine Zugangsberechtigung besteht aus der Benutzerkennung (Name) und einem eindeutigen Passwort für jeden ELO Benutzer. Nur mit einer korrekten Kombination dieser beiden Angaben kann der Benutzer ELO verwenden.
ZugangsberechtigungZugriffsrecht
Siehe Berechtigungen.
ZugriffsrechtZusatzmodule
Funktionale Module, die nicht zum Standardlieferumfang von ELO gehören. Sie erfordern zusätzliche Installationen und spezielle Kenntnisse zum jeweiligen Thema.
Zusatzmodule