Konfigurations- und Ausführungsebenen
Die Konfiguration einer Instanz wird in drei verschiedene Ebenen unterteilt:
KonfigurationsebenenAusführungsebenen- 1) Instanzenebene: Auf dieser Ebene werden die konfigurierten Basiseinstellungen einer Instanz wie Protokollverhalten oder Standardwerte verarbeitet. Vor allem wird aber der Exchange-Server-Type sowie die Bindung zum Datenquellenkatalog vorbereitet.
- 2) Aktionsbaumebene: Unterhalb der Instanzenebene werden die Konfigurationen der Aktionsbäume ausgewertet. Diese bestimmen den Selektionsumfang, der direkt von den Einstellungen des Datenquellenkatalogs auf der Instanzenebene abhängt. Zusätzlich werden für die Selektion grundlegende Filtereinstellungen wie z. B. „Einstiegspunkte“ konfiguriert.
- (3) Aktionsebene: Die Aktionsebene besteht aus beliebig vielen und hierarchisch miteinander verknüpften Einzelaktionen. Diese Einzelaktionen stellen die konkreten Verarbeitungsschritte dar. Die Anordnung der Aktionen eines Baumes bestimmt maßgeblich den Anwendungsfall der Verarbeitung.
Während des Ladens der Konfiguration findet immer eine Validierung der XML-Fragmente anhand der zugrundeliegenden XML-Schemata statt. Das gilt sowohl für den Aufruf der Validierungsfunktion, die sich ausdrücklich auf die syntaktische Überprüfung der Fragmente sowie vereinzelter Plausibilitätsprüfungen beschränkt, als auch bei Start der Elementverarbeitung. Wenn diese Prüfung der Konfiguration fehlschlägt, ist eine Elementverarbeitung nicht möglich.
Das Laden der Konfiguration und damit auch die grobe interne Dienstarchitektur lassen sich anhand des generischen Beispiels „Archiviere alle Nachrichten, die eine Betreffzeile mit ELO haben“ veranschaulichen: